Bei unserer Veranstaltung am 03. Dezember „Bildung neu denken“ gab es starke Impulse und Ideen für Berlin.
Bevor die Fachexperten in die hitzige Debatte einstiegen, begrüßten wir als Gast unseren Spitzenkandidaten, Kai Wegner, MdA, der seine Vision für ein besseres Berlin konkret vorstellte und die Bildungsthematik als eines der zentralen Themen für Berlin nannte. Unsere Fachexperten haben im Gespräch und den anschließenden Workshops aus der Praxis berichtet und wichtige Inputs gesetzt.
Kurz & knapp: Schulgebäude sind in Berlin Mangelware, das muss aber nicht so sein, wie Dr. Torsten Kühne, zuständiger Bezirksstadtrat in Marzahn-Hellersdorf, berichtete. Mehr Pragmatismus und flexible Gebäudeplanung sowie eine sinnvollere Schulbauplanung und eine konsequente Schulsanierung wären der richtige Ansatz. Schulräume müssen sich verändern, Aus- und Einrichtungsgegenstände neu gedacht werden. Frontalunterricht am Tisch war gestern. Auch bei der Verbeamtung ist noch nicht alles richtig durchdacht: zum Beispiel Probezeit, Altersgrenzen und die gesundheitliche Begutachtung, so Sandra Gockel, Mitglied des Sächsischen Landtags. Die Digitalisierung endet nicht bei der technischen Ausstattung, sondern die Schulen müssen langfristig digital verwaltet werden. Schwerpunkte sind zudem die Lehreraus- und -fortbildung sowie Betrieb, Wartung und Support der Geräte, so der Geschäftsführer der Sachsen Digital Consulting, Matthias Hundt.
Wir waren sich einig: Erfolgreicher Unterricht fußt auf einer guten Schulkultur. Diese muss aktiv gestaltet und verbessert werden.